Kati Wilhelm setzt sich unermüdlich für Nachwuchssportler ein. Nicht nur weil ihre beiden Kinder gerade im richtigen Alter sind und Interesse an unterschiedlichen Wintersportarten zeigen. Den Mangel an qualifizierten Übungsleitern und Trainern im Nachwuchsbereich erlebt sie hautnah und handelt. Sie übernimmt Verantwortung im Wintersportverein ihres Heimatortes und will als Vizepräsidentin des Thüringer Skiverbandes etwas bewegen. Und dann ist da noch das bereits zur alljährlich festen Einrichtung gewordene Kati-Camp.
9. Auflage des Kati-Camps powered by HYLO
Anfang Juli war es wieder so weit: Kati Wilhelm, mehrfache Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gewinnerin des Gesamt-Weltcups, lud zum neunten Mal in ihr Kati-Camp powered by HYLO nach Oberhof. Von den Landesverbänden aus Thüringen, Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Hessen und dem Westdeutschen Skiverband wurden 26 Nachwuchs-Talente ausgewählt und bei ihrem Eintreffen in Wagner´s Sporthotel herrschte positiver Trubel gepaart mit Vorfreude auf das bevorstehende Wochenende. Die jungen Athleten haben Kati Wilhelm nicht mehr als aktive Biathletin erlebt, kennen sie meist nur als Biathlon-Expertin im TV, aber das Kati-Camp ist allen ein Begriff. „Ich habe sie schon einmal im Fernsehen gesehen und finde sie live ganz cool“, so Paul Wölkerling (PSV Schwarzenberg). Das Camp hat beim Biathlon-Nachwuchs einen besonderen Stellenwert, mit hoher Qualität, und die jungen Sportler empfinden es als Ehre, daran teilnehmen zu dürfen. Seit im letzten Jahr die Altersklasse J 16 zur Teilnahme berechtigt ist, musste natürlich wieder besonders auf den Transport und die Verwahrung der Gewehre und der Munition geachtet werden. Kristin Redanz, die Assistentin von Kati Wilhelm, hat darin bereits Routine und legte höchste Sorgfalt auf die Einhaltung der entsprechenden Bestimmungen.
Große Ziele setzen
Zusammen mit dem Cheftrainer für den Biathlon-Nachwuchs beim Deutschen Skiverband, Zibi Szlufcik, begrüßte Kati Wilhelm die Teilnehmer zu dem kostenlosen Trainingswochenende und stattete sie mit leuchtend orangen Kati-Camp-Jacken aus, die auch in diesem Jahr von ihrem Ausrüster Maloja zur Verfügung gestellt wurden. „Die Einladung zu meinem Camp soll eine Wertschätzung sein für das bisher Erreichte. Ich möchte Euch aber auch aufzeigen, dass es noch ein langer Weg nach oben ist,“ so Kati Wilhelm. Szlufcik gab den Jungs und Mädels motivierende Worte mit auf den Weg. „Jetzt beginnt der richtige Sport, alles was im Schülerbereich passiert, passiert zu einem einzigen Zweck: Vorbereiten auf das was später kommt - jetzt beginnt die Reise. Ihr dürft nicht klein denken, es geht nicht um hier, heute und jetzt. Es geht um große Ziele. Setzt euch große Ziele, träumt groß, aber setzt euch auch Zwischenziele, die erreichbar sind, die euch motivieren und die euch begeistern und vergesst nicht: es ist ein Privileg was wir hier machen. Seid mit Herzen und mit Begeisterung dabei und nutzt die Gelegenheiten.“
Mit einem Testwettkampf im Massenstart endete vergangene Woche in Ruhpolding ein sechstägiger internationaler Lehrgang der Biathlon- Junioren aus drei Nationen. Die französische Biathlon-Nationalmannschaft der Junioren, vier junge Belgier und der Nachwuchskader 1 des Deutschen Skiverbandes kamen zu dem länderübergreifenden Austausch. Geplant war das gemeinsame Training bereits für 2020, musste aber wegen den Corona-Beschränkungen auf dieses Jahr verlegt werden.
„Der gegenseitige Austausch war sehr konstruktiv und erweitert den Horizont, 90 % der Trainingseinheiten wurden gemeinsam gemacht und es war eine hervorragende Zusammenarbeit“, so der deutsche Nachwuchscheftrainer Zibi Szlufcik, der ein begeistertes Resumee zog. Das deutsche Team wurde angeführt von den beiden leitenden Disziplin-Trainern der LG IIa, Andreas Birnbacher (Damen) und Marko Danz (Herren), aber auch der deutsche Schießtrainer Englbert Sklorz und Dr. Nico Espig vom Institut für angewandte Trainingswissenschaft Leipzig und Physiotherapeutin Martina Leitner begleiteten den Lehrgang, bei dem die Teilnehmer neben dem Trainingssystem der teilnehmenden Nationen auch etwas von der bayerischen Kultur kennenlernten. Das sprichwörtliche Eis untereinander war schnell gebrochen, als sich bei der Eröffnungsrunde die deutschen Sportler in französischer Sprache und die belgischen und französischen Teilnehmer auf deutsch vorgestellt haben.
Instagram Post von Laura Dahlmeier: https://www.instagram.com/p/CUxY-uJIlWO/
Trainer des französischen Juniorenteams ist Simon Fourcade, bei den Belgiern der Franzose Jean-Guillaume Beatrix und mit Andreas Birnbacher war der Lehrgang insbesondere auf Trainerseite mit hochdekorierten ehemaligen Biathleten besetzt. Dazu kam, dass Laura Dahlmeier den Lehrgang als Hospitation im Rahmen ihres Studiums der Sportwissenschaften nutzte, ebenso Sven Fischer, der zurzeit eine Trainerausbildung an der Sporthochschule in Köln absolviert. Im nächsten Jahr wird der deutsche Nachwuchskader 1 nach Frankreich zu einem gemeinsamen Austausch reisen und auch zu anderen Nationen wurden bereits diesbezügliche Kontakte geknüpft. Der Weltverband IBU unterstützt derartige Projekte; zuständig ist die Entwicklungsdirektorin Dagmara Gerasimuk (POL) und Förderanträge wurden bereits eingereicht.
Die vom Deutschen Skiverband veröffentlichte Kadereinteilung für die kommende Biathlon-Saison beinhaltet natürlich auch den Jugend- und Juniorenbereich. 10 junge Damen und 9 Herren gehen demnach eingeteilt in die Lehrgangsgruppe IIa mit dem Status „Nachwuchs-Kader 1“ in die neue Saison. Die Kadereinteilung garantiert allerdings nicht die Teilnahme an den jeweiligen Lehrgangsmaßnahmen oder gar einen der Startplätze beim IBU Junior Cup.
Link zu den aktuellen Kaderlisten
Bei den Verfolgungswettkämpfen und auch bei den Staffeln schaffte es keiner aus dem DSV-Team aufs Podest, dennoch lieferten sich die weltbesten Nachwuchsskijäger
spannende Wettkämpfe bei der Biathlon Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft in Obertilliach in Osttirol. Das deutsche Team tritt die Heimreise mit einem Juniorenweltmeistertitel und einer
Bronzemedaille im Gepäck an. 2.400 PCR-Tests auf Covid-19 – alle mit negativem Ergebnis. Hier geht es zum
Bericht
Die erst 16jährige Selina Grotian beschert dem DSV-Team am dritten Wettkampftag die zweite Medaille. Im Jugendsprint über 6 km läuft sie nach zwei fehlerfreien Schießeinlagen zu Bronze. Für die Verfolgung am Mittwoch haben sich alle Jugendstarterinnen und –starter eine gute Ausgangsposition geschaffen. Mehr zu den beiden Jugendsprintrennen mit Ergebnissen und Medaillenspiegel hier
Ob es in der Saison 2020/2021 noch Jugend- und Junioren-Wettkämpfe geben wird, wagt derzeit niemand genau zu sagen. Der Deutschlandpokal in Ridnaun (ITA) wurde abgesagt, die beiden Alpencups in Obertilliach ebenfalls. Viel früher gab die Internationale Biathlon Union schon bekannt, dass die internationalen Wettkämpfe der Junior-Cup-Serie komplett gestrichen wurden.
Ein kleiner Funken Hoffnung bestand noch dass die O.P.A. Biathlon Alpencup Serie nach der Absage des ersten und dann auch des zweiten Alpencups in Obertilliach (AUT) doch noch starten kann. Martell wollte gerne einspringen, verschiedene Gründe ließen es nicht zu. Dann hat die Koordinatorin Gilda Jäger-Iseppi, selbst eine Schweizerin, bei den Verantwortlichen des OK in Lenzerheide angefragt. Trotz schwierigen und unsicheren Rahmenbedingungen war man in der Lenzerheide bereit, die Wettkämpfe vom 17.-20.12.2020 durchzuführen.
Da sich Italien, Österreich und Deutschland mit unterschiedlichen Begründungen von einer Teilnahme zurückgezogen haben, machte es keinen Sinn mit Teilnehmern aus Slowenien und der Schweiz am O.P.A. Biathlon Alpencup festzuhalten, so Jäger-Iseppi.
Alle hoffen nun, dass es im Januar mit der Durchführung in Forni Avoltri vom 7.1.-10.1.21 mit einem Einzel und einem Sprint klappt. Dann sind auch die Jugendklassen 1 und 2 wieder startberechtigt, wobei die Quotenregelung mit 40 Athleten pro Nation bleibt.
Nach Forni Avoltri (ITA) sind vom 28.1.-31.1.21 am Arber (GER) Einzel und Supersprint auf dem Plan und das Finale des O. P. A. Biathlon Alpencups wird auf der Pokljuka in Slowenien auf den
Strecken der diesjährigen Biathlon Weltmeisterschaft mit einem Sprint und einem Super-Einzel ausgetragen, vorausgesetzt die Bestimmungen und Beschränkungen der Covid-19 Pandemie lassen die
jeweilige Durchführung zu.
Die vom Deutschen Skiverband veröffentlichte Kadereinteilung für die kommende Biathlon-Saison beinhaltet natürlich auch den Jugend- und Juniorenbereich. 10 junge Damen und 10 Herren gehen demnach eingeteilt in die Lehrgangsgruppe IIa mit dem Status „Nachwuchs-Kader 1“ in die neue Saison. Die Kadereinteilung garantiert allerdings nicht die Teilnahme an den jeweiligen Lehrgangsmaßnahmen oder gar einen der sieben Startplätze (jeweils männlich und weiblich) beim IBU Junior Cup.
*Behringer Emilie |
SC Todtmoos (SVS) |
05.12.2001 |
Braun Mareike |
DAV Ulm (SSV) |
01.05.2000 |
Braun Sabrina |
DAV Ulm (SSV) |
01.05.2000 |
Hermann Hanna-Michéle |
PSV Schwarzenberg (SVSAC) |
13.02.2000 |
*Kastl Selina |
Ski-Club Neubau (BSV) |
30.03.2001 |
*Keller Natalie |
SV Eintracht Frankenhain (TSV) |
06.08.2001 |
*Müller Luise |
SV Grün-Weiß Pirna (SVSAC) |
10.10.2000 |
Pfnür Franziska |
SK Ramsau (BSV) |
22.06.1999 |
Spark Lisa Maria |
SC Traunstein (BSV) |
07.05.2000 |
Zeutschel Marie |
SC Willingen (HSV) |
04.11.2000 |
*Arsan Florian |
Sportclub Vachendorf (BSV) |
21.06.2001 |
*Kaiser Simon |
WSV Oberhof 05 (TSV) |
20.07.1999 |
*Lankes Raphael |
SC Ruhpolding (BSV) |
30.01.1999 |
*Lechner Lucas |
SC Ruhpolding (BSV) |
05.02.1999 |
Philipp Lipowitz |
DAV Ulm (SSV) |
29.05.1999 |
Lodl Darius |
SV Hermsdorf (SVSAC) |
11.08.2000 |
*Madersbacher Frederik |
SK Nesselwang (BSV) |
29.03.2000 |
Köllner Hans |
WSV Clausthal-Zellerfeld (NSV) |
11.11.2001 |
*Rudolph Hendrik |
SV Motor Tambach-Dietharz (TSV) |
26.06.2001 |
*Werner Johan Mathis |
SC Aising-Pang (BSV) |
25.05.2001 |
Lehrgangsgruppe IIb mit Nachwuchskader 2-Status
Bultmann Lilli |
VfL Bad Berleburg (WSV) |
07.05.2003 |
Fichtner Marlene |
Ski-Club Traunstein (BSV) |
16.03.2003 |
Gallbronner Charlotte |
DAV Um (SSV) |
25.09.2003 |
*Grotian Selina |
SC Mittenwald (BSV) |
25.03.2004 |
*Horstmann Nathalie |
WSC 07 Ruhla (TSV) |
17.04.2002 |
*Kink Julia |
WSV Aschau (BSV) |
26.01.2004 |
Laube Anna |
WSV Oberhof 05 (TSV) |
12.07.2002 |
*Moric Iva |
WSV Bischofswiesen (BSV) |
01.08.2004 |
Puff Johanna |
SC Bayrischzell (BSV) |
02.07.2002 |
Ring Lena |
WSV Oberhof 05 (TSV) |
18.06.2002 |
*Rönisch Michelle |
SG Blau-Weiß Zwenkau (SVSAC) |
30.05.2004 |
Schlickum Hannah |
SC Hochvogel München (BSV) |
29.03.2002 |
*Spark Sophie |
SC Traunstein |
22.02.2004 |
Weiß Sophia |
SC Todtnau (SVS) |
03.07.2003 |
*Zimmermann Lea |
Skiclub Partenkirchen (BSV) |
01.06.2004 |
Asal Elias |
SC Todtnau (SVS) |
04.08.2002 |
*Dietrich Fabian |
SC Guetenbach (SSV) |
04.09.2002 |
Endler Domenic |
SG Dynamo Zinnwald (SVSAC) |
27.07.2002 |
*Endler Dorian |
SG Dynamo Zinnwald (SVSAC) |
12.10.2003 |
*Engelmann Albert |
WSV Clausthal-Zellerfeld (NSV) |
19.12.2004 |
Färber Mathis |
Ski Club Schönwald (SVS) |
07.11.2003 |
*Heiland Raphael |
Skiclub Partenkirchen (BSV) |
11.01.2004 |
Kaskel Fabian |
SC Todtnau (SVS) |
26.11.2003 |
*Löw Janik |
SG Klotzsche (SVSAC) |
16.07.2002 |
Martins Diogo |
SC Hinterzarten (SVS) |
05.04.2003 |
Menz Benjamin |
SV Motor Tambach-Dietharz (TSV) |
20.01.2002 |
*Nechwatal Tim |
WSV Enz-Schoemberg (SSV) |
29.01.2004 |
*Schaser Franz |
SV Hermsdorf (SVSAC) |
03.10.2002 |
*Seidl Elias |
SC Ruhpolding (BSV) |
29.08.2004 |
*Stasswender Florian |
Sportclub Vachendorf (BSV) |
23.04.2002 |
Quelle: Deutscher Skiverband
Die mit * versehenen Sportler sind neu in den jeweiligen Kader aufgenommen.
Cheftrainer Nachwuchs: Zibi Szlufcik
Disziplin-Trainer LG IIa (übergreifend Damen/Herren): Marko Danz und Andreas Birnbacher
Nachwuchs-Trainer LG IIb: Denny Andritzke
Die Gesamtwertung nach zwei Alpencups der letzten Saison entspricht der Finalwertung und die Alpencup-Planung für die kommende Saison
Vier geplante Alpencups
Wie Biathlon-Wettkämpfe in der kommenden Saison stattfinden, weiß derzeit niemand. Dennoch verlaufen auch im Nachwuchsbereich die Planungen für einen gewöhnlichen Saisonstart. Termine und Austragungsorte für die Alpencup-Serie sind festgelegt und die Wettkampfinfos für die Saison 2020/2021 sind fix.
Die Alpencup-Saison beginnt in Obertilliach (AUT), zweite Station ist Forni Avoltri (ITA), dann geht es weiter zum Arber in den Bayer. Wald (GER) und das Finale findet auf der Pokljuka(SLO) statt.
03.12.20 – 06.12.20: Obertilliach Sprint/Supereinzel
07.01.21 – 10.01.21: Forni Avoltri Einzel/Sprint
28.01.21 – 31.01.21: Arber Einzel/Supersprint
18.03.21 – 21.03.21: Pokljuka Sprint/Supereinzel
Gewöhnlich findet beim letzten Alpencup auch eine erste Besprechung für die kommende Saison unter den Verantwortlichen der teilnehmenden Länder statt. Nach dem abrupten Abbruch in Pokljuka wurde daraus nichts, aber Gilda Jäger-Iseppi, die Alpencup-Koordinatorin, hat mit der zeitnehmenden Firma Race-Time-Pro zumindest eine mündliche Absprache für die kommende Saison treffen können und die Termine und Veranstaltungsorte konnten auf digitalem Weg festgelegt werden. Für diejenigen Biathletinnen und Biathleten, die sich nicht für den IBU Junior-Cup oder den IBU-Cup qualifizieren, ist die Alpencup-Serie von großer Bedeutung für einen internationalen Vergleich im Rahmen der teilnehmenden Nationen aus Deutschland, Italien, Österreich, Schweiz und Slowenien.
Die Wettkampfinfos sind abrufbar unter: Regelwerk
Finalwertung der abgelaufenen Saison
Letzte Saison konnten nur die ersten beiden Alpencups plangemäß durchgeführt werden. Der dritte am Arber musste, auch nachdem sich nach großen Anstrengungen der Alpencup-Koordinatorin kein Ersatzaustragungsort fand, wegen Schneemangels abgesagt werden. Zum Finale auf der Pokljuka reisten die Teilnehmer zwar in Slowenien an, aber die Beschränkungen der Corona-Pandemie zwangen die Verantwortlichen ebenfalls zur Absage und nach einem ersten Training mussten alle etwas überstürzt die Heimreise antreten. Im Gremium des Alpencups wurde beschlossen, die Gesamtwertung nach zwei durchgeführten Alpencups als Finalwertung gelten zu lassen. Die Preise für die Gewinner wurden vom OK aus Pokljuka auf dem Postwege an die Verantwortlichen gesandt und müssten zwischenzeitlich an die jeweiligen Athleten übergeben worden sein.
Die Gewinner der letzten Saison:
Jugend II männlich (Jahrgang 2001/2002):
1. Lukas Weissbacher (AUT)
2. Jonas Bacher (AUT)
3. Jan Salzmann (AUT)
Jugend II weiblich (Jahrgang 2001/2002):
1. Victoria Mellitzer (AUT)
2. Yara Burkhalter (SUI)
3. Lara Wagner (AUT)
Jugend I männlich (Jahrgang 2003/2004):
1. Lukas Haslinger (AUT)
2. Fabian Müllauer (AUT)
3. Jakob Perner (AUT)
Jugend I weiblich (Jahrgang 2003/2004:
1. Lena Repinc (SLO)
2. Anna Andexer (AUT)
3. Femke Kramer (AUT)
Junioren (Jahrgang 1998-2000):
1. Jakob Weingartner (AUT)
2. Jason Drezet (SUI)
3. Niklas Hartweg (SUI)
Juniorinnen (Jahrgang 1998-2000):
1. Marielle Progin (SUI)
2. Martina Zappa (ITA)
3. Ana Fischer (SUI)
Herren (Jahrgang 1997 und älter):
1. Yannik Kreuzer (SUI)
2. Justus Strelow (GER)
3. Nicola Romanin (ITA)
Damen (Jahrgang 1997 und älter):
1. Stefanie Scherer (GER)
2. Elisabeth Schmidt (GER)
3. Sophia Schneider (GER)
Ilka Schweikl - biathlon-nachwuchs.de
Der 3. Alpencup muss nun endgültig ausfallen
Ursprünglich sollte der dritte Alpencup im Hohenzollern Skistadion am Arber durchgeführt werden. Wegen der milden Temperaturen fiel nun der Alpencup, wie zuvor bereits der IBU Cup, buchstäblich ins Wasser. Trotz aller Bemühungen gelang es der Koordinatiorin des Alpencups nicht, einen Ersatz-Austragsungsort zu finden. Die für nächste Woche geplanten Wettkämpfe im Rahmen des Alpencups entfallen nun ersatzlos. Schade für die Biathletinnen und Biathleten aller Altersklassen, die ohnehin nur wenige Möglichkeiten haben, sich international zu messen, sofern sie nicht im Weltcup, IBU-Cup oder IBU Junior Cup starten dürfen und bitter, wenn ohnehin nur vier Alpencups in einer Saison auf dem Programm stehen und dann auch noch einer ersatzlos wegfallen muss. Leider ist man gegen Wetterkapriolen machtlos.
Eventuell Deutschlandpokal am Notschrei
Derzeit laufen nach unseren (von offizieller Seite unbestätigten) Informationen noch Bemühungen zumindest den Deutschlandpokal 6, der mit dem Alpencup 3 verbunden gewesen wäre, durchzuführen. Eine Entscheidung wird wohl erst am Montag fallen, da die Möglichkeiten erst geprüft werden müssen und die Wettkampfvorbereitungen einer Menge Vorarbeit bedürfen. Vor allem müssen die Wetterverhältnisse vom Wochenende noch abgewartet werden.
Alpencup 4 auf der Pokljuka
Der vierte und letzte Alpencup dieser Saison findet auf den für die Weltmeisterschaften veränderten Weltcupstrecken auf der Pokljuka statt. Am 12. und 13. März 2020 stehen Sprint und Super-Einzel auf dem Wettkampfprogramm und anschließend werden die Gesamtsieger des Alpencus geehrt.
Beim zweiten IBU Junior Cup in Martell (ITA) standen am ersten Wettkampftag eine Single-Mixed-Staffel und eine Mixed-Staffel auf dem Programm. Beide Male liefen die deutschen Nachwuchsathleten auf den dritten Rang.
Bereits zum siebten Mal lud die mehrfache Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gewinnerin des Gesamt-Weltcups Kati Wilhelm zu ihrem Nachwuchs-Camp in Oberhof und bescherte einer Auswahl Deutschlands bester Nachwuchsbiathleten im Alter zwischen 13 und 15 Jahren ein ereignisreiches Wochenende.
Im Rahmen der offiziellen Einkleidung von über 550 Athleten, Betreuer und Funktionäre des Deutschen Skiverbands beim langjährigen DSV-Exklusivausrüster adidas in Herzogenaurach wurden auch die besten C-Kader Athleten der vergangenen Saison geehrt. Im Bereich Biathlon erhielten die Auszeichnung Franziska Pfnür (SK Ramsau) und Danilo Riethmüller (WSV Clausthal-Zellerfeld).
Franziska Pfnür (19) holte sich bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Otepää (EST) Silber in der Verfolgung. Danilo Riethmüller (18) verpasste das Podest knapp; er wurde Vierter im Einzel und Neunter im Sprint.
Pfnür und Riethmüller sind für die kommende Saison im Nachwuchskader 1 eingestuft und werden beim IBU Junior Cup an den Start gehen. Die Serie startet am 15./16. Dezember in der Lenzerheide (SUI).
Im Ergänzungskader des Deutschen Skiverbands wurde Marinus Veit zu Beginn der Saison noch geführt. Bei den Deutschen Meisterschaften in Altenberg und Oberhof war er nicht am Start. Wir haben bei ihm nachgefragt und der 21jährige Bayrischzeller hat uns bestätigt, dass er das Gewehr und die Ausrüstung in die Ecke gestellt und mit Biathlon aufgehört hat. Wohin sein Weg ihn führt, das weiß er noch nicht.
Schleichender Prozess
Zum Saisonbeginn hat er noch zwei Monate am Stützpunkt in Ruhpolding in der Trainingsgruppe bei Tobias Reiter, Remo Krug und Isidor Scheurl trainiert. Sie haben als erste von seiner Entscheidung erfahren. Marinus Veit erzählt, dass er keine 100 % mehr geben konnte, einfach nicht mehr trainingsfähig war. „Tobias Reiter war mein erster und auch mein letzter Trainer und ich habe schon gemerkt, wie nah es ihm geht“. Und dann hat Marinus etwas weiter ausgeholt. Seine Entscheidung sei ein schleichender Prozess gewesen und zuletzt hatte er das Gefühl, dass er bei dem, was er täglich macht, nicht mehr zufrieden ist.