Franziska Pfnür holt Silbermedaille in der Verfolgung

 

Franziska Pfnür wird Jugend-Vizeweltmeisterin in der Verfolgung

 

Beim letzten Wettkampf in Otepää gelang der 18jährigen Franzi Pfnür (SK Ramsau) noch der Sprung aufs Podest. Sie holte mit der Silbermedaille in der Verfolgung das erste und einzige Edelmetall für Deutschland. Franzi sah ihre Chancen ursprünglich eher im Einzel oder im Sprint. Im Einzel schrammte sie als Viertplatzierte um knappe 10 Sekunden an der Medaille vorbei – im Sprint wurde sie 14. mit drei Fehlern. Mit der Staffel (mit Hanna-Michéle Hermann u. Lena Hanses) erreichte sie Rang 6.

 

Mit schnellen Schießzeiten und nur einem Fehlschuss beim zweiten liegenden Anschlag arbeitete sie sich kontinuierlich nach vorne, lief eine perfekte Schlussrunde und hatte im Ziel 17,5 Sek. Rückstand auf die Jugend-Weltmeisterin Anastasiia Goreeva (0/0/1/2) aus Russland. Bronze ging an die Schweizerin Amy Baserga, die erst als 16. die Verfolgung aufnahm. Mit jeweils einem Fehlschuss in den beiden Stehendanschlägen und der dritten Gesamtlaufzeit kam sie mit 29,0 Sek. Rückstand auf die Siegerin als Dritte ins Ziel.

 

Hanna-Michéle Hermann (2/0/1/0) konnte sich von Rang 27 auf 12 verbessern und Lena Hanses (0/1/2/2) wurde 17.

 

Männliche Jugend

 

Bei der Verfolgung der männlichen Jugend konnte sich Philipp Lipowitz beim Dreifachsieg der Russen vom 23. auf den 16. Rang verbessern (1/0/1/2). Gold ging an Andreii Viukhin (1/1/1/1), Silber an Mikail Pervushin (1/0/2/1) und Bronze an Aleksei Ogorelkov (0/0/0/2).

 

Junorinnen

Auch die deutschen Juniorinnen konnten sich in der Verfolgung nicht mehr maßgeblich nach vorne arbeiten. Sophia Schneider wurde beste Deutsche auf Rang 13 (2/1/1/0). Juliane Frühwirt kam als 17. ins Ziel (2/1/1/2) und Hanna Kebinger die als 44. ins Rennen ging kam schließlich auf Rang 29 (0/3/1/0).

 

Marina Sauter, die tags zuvor wegen gesundheitlicher Probleme – die Kälte hat ihrem Körper extrem zugesetzt - den Sprint nicht zu Ende laufen konnte, war demgemäß in der Verfolgung nicht mehr am Start. Ihr geht es langsam wieder besser, wie sie uns selbst bestätigt hat.

 

Juniorenweltmeisterin wurde Marketa Davidova aus Tschechien (1/0/2/1) vor Kamilla Zuk (1/2/3/0) aus Polen und Myrtille Begue aus Frankreich (0/1/1/1).

 

Junioren

Beim abschließenden Wettkampf - der Verfolgung der Junioren - bestand letztlich nur mehr für Danilo Riethmüller eine realistische Chance in die Medaillenränge laufen zu können, da die vor ihm Platzierten nicht alle fehlerlos am Schießstand blieben. Nachdem sich Danilo Riethmüller zur Hälfte des Rennens bis auf den sechsten Rang nach vorne gekämpft hatte, musste er sich nach insgesamt drei Strafrunden (0/1/1/1) mit dem neunten Rang zufrieden geben.

Tim Grotian konnte sich um zwei Plätze verbessern und wurde 13. (1/0/1/1). Julian Hollandt, der als 28. mit einem Rückstand von über 2 Minuten die Verfolgung aufnahm, platzierte sich als 26. (0/2/2/1). Marinus Veit war nicht mehr am Start.

Juniorenweltmeister wurde der Drittplatzierte aus dem Sprint, der Norweger Sverre Dahlen Aspenes mit zwanzig Treffern. Silber ging an Martin Perrillat Bottonet aus Frankreich (0/0/1/0) und Bronze an Johannes Dale (0/0/2/2) aus Norwergen.