Juniorinnen
Hanna Kebinger wird Vierte im Einzel der Juniorinnen über 12,5 km. Nur 6,1 Sek. trennen sie vom Bronzerang (2:0:0:0).
Gold geht an die Polin Kamilla Zuk. Sie war wie Kebinger mit zwei Strafminuten belastet, schien aber in der Spur geflogen zu sein. Mit über 3 Min. Vorsprung kam sie vor der Zweitplatzierten Anna Kryvonos (UKR, 0:1:1:0) ins Ziel, die ebenfalls zwei Strafminuten auf die Zeit addiert bekam. Bronze ging an Irina Kazakevich (RUS, 2:1:0:0), die Hanna Kebinger auf dem letzten Kilometer noch vom Bronzerang verdrängen konnte.
Die 20jährige Kamilla Zuk hatte bereits 2015 ihren ersten Einsatz im Weltcup, läuft zwischendurch mal Rennen im IBU-Cup, war bei Olympia in PyeongChang Teil der Mixed-Staffel und konnte heute ihre erste Einzelmedaille bei Jugend- und Juniorenweltmeisterschaften gewinnen, nachdem sie die Jahre zuvor in Minsk, in Cheile Gradistei und in Brezno-Osrblie weniger erfolgreich in den Einzelbewerben am Start war.
Die weiteren deutschen Platzierungen:
29. Marina Sauter (0:1:1:2)
35. Sophia Schneider (2:2:2:1)
45. Juliane Frühwirt (3:4:1:1)
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10. Irene Lardschneider (ITA, 1:2:0:1)
17. Flavia Barmettler (SUI, 0:1:0:2)
26. Kristina Oberthaler (AUT, 0:0:0:4)
Junioren
Auch bei den Junioren blieb für Danilo Riethmüller schließlich nur Blech. Der 18jährige Harzer wird Vierter mit 1.19,2 Min. Rückstand (0:1:1:1) auf den Sieger Igor Malinovskii aus Russland. Für Malinovskii – er ist amtierender Junioren-Europameister im Sprint, in der Verfolgung und auch mit der Staffel - ist das in Otepää nach dem Staffelgold sein zweite Goldmedaille.
Silber geht an den Norweger Sturla Holm Laegreid (1:1:0:1), der nach der letzten Schießeinlage noch auf Goldkurs lag, den Vorsprung aber nicht ins Ziel retten konnte und schließlich 19,4 Sek. hinter Malinovskii lag. Bronze holte sich der Russe Said Karimulla Khalili (0:1:1:0), der neben Malinovskii auch Teil der Goldstaffel zwei Tage zuvor war.
Obwohl Riethmüller die schnellste Schlussrunde lief – er verbesserte sich auf der Schlussrunde noch um vier Plätze - war der Abstand zu Bronze nicht mehr aufzuholen. Er hatte bei schwierigen Bedingungen zu viel Zeit am Schießstand gelassen.
Die weiteren deutschen Platzierungen:
20. Tim Grotian (0:2:0:2)
23. Julian Hollandt (1:1:1:1)
36. Marinus Veit (0:2:1:2)
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5. Daniele Cappellari (ITA, 1:0:0:1)
15. Sebastian Stalder (SUI, 1:1:0:1)
33. Michael Trieb (AUT, 0:1:1:2)