Lenzerheide (SUI), Oberwiesenthal (GER) und Bormio (ITA) waren die Biathlon-Orte, an denen Alpencup-Wettkämpfe durchgeführt wurden. Das Finale der Serie fand am Wochenende in Obertilliach (AUT) statt.
ÖSV-Rennsportdirektor Markus Gandler nahm zusammen mit dem OK-Vorsitzenden, Bürgermeister Matthias Scherer, und Alpencup-Koordinator, Ivan Lechthaler, die Ehrung der Gesamtsieger vor. Groß abgeräumt haben Athleten aus Österreich und der Schweiz; sie waren es, die neben den Slowenen bei allen vier Alpencups am Start waren.

In der Wertungsklasse Jugend I setzte sich bei den Mädchen die Schweizerin Amy Baserga mit einem Punkt Vorsprung vor Anna Gandler (AUT) als Gesamtsiegerin durch. Dritte wurde die Schweizerin Seraina König.
Bei den Jungs ging der Gesamtsieg in dieser Altersklasse an den Schweizer Niklas Hartweg, gefolgt von Alex Cisar (SLO) und Andreas Hechenberger (AUT).
Jugend II weiblich:
Der Gesamtsieg ging an die Slowenin Nina Zadravec – Zweite wurde die Schweizerin Anja Fischer und Marion Berger (AUT) wurde Dritte.
Jugend II männlich:
Sebastian Stalder (SUI) siegte mit deutlichem Vorsprung vor seinem Teamkollegen Robin Favre, gefolgt von Magnus Oberhauser (AUT), mit nur einem Punkt weniger.
Bei den Junioren holte sich der Österreicher Sebastian Trixl mit einem deutlichen Vorsprung den Gesamtsieg vor dem Schweizer Joscha Burkhalter, gefolgt von dessen Teamkollegen Nirando Bacchetta.
Anna Maria Schreder (AUT) konnte die Gesamtwertung der Juniorinnen mit einem großen Vorsprung vor der Schweizerin Laura Caduff gewinnen; Stefanie Scherer (GER) wurde Dritte.
Die sommerlichen Temperaturen haben es dem Veranstalter in Obertilliach nicht leicht gemacht, für alle Teilnehmer des Alpencup-Finales gleiche und faire Wettkampfbedingungen zu schaffen. Mit unermüdlichem Einsatz hat das OK zwei Strecken zu 3,3 km und 2,5 km bis zum Sonntag retten können.
„Die letzten drei Tage waren nicht einfach vom Wetter her, aber letztendlich ist es uns mit der gesamten Crew gelungen, für alle faire Bedingungen zu schaffen. Wir haben am Samstagabend noch bis 22.00 Uhr geschaufelt, um die Schießrampen herzurichten, aber den Schießstand haben wir gut im Griff gehabt. Schwierig war es vor allem auf der Strecke, dort wo das Wasser zusammengelaufen ist, aber wir haben es hinbekommen. Wichtig und gut war auch die Entscheidung zwei Sprints zu machen, so dass wir alle Starter jeweils am Vormittag durchgebracht haben und nicht auf den Nachmittag ausweichen mussten. Ich glaube, dass es gut gelaufen ist“, so Matthias Scherer, OK-Vorsitzender, der selbst unermüdlich mitangepackt hat. Von Vorteil war natürlich, dass das OK bereits für nächste Saison ein Schneedepot von ca. 6.000 cbm angelegt hatte, das „angeknabbert“ werden konnte.
Auch Markus Gandler hat sich nochmals ausdrücklich bei Scherer dafür bedankt, dass er mit seinem erfahrenen Team das Unmögliche möglich gemacht hat. Ivan Lechthaler sprach ebenfalls ein großes Lob an den Veranstalter aus. Letzterer hat in Obertilliach zugleich die Frühjahrssitzung des Alpencup-Komitees anberaumt, bei der gute Ergebnisse für die Zukunft der Alpencup-Serie erzielt werden konnten.
Alle Ergebnislisten sowie die Gesamtwertung sind auf unserer Homepage abrufbar.